Die Karzinophobie (oder die Angst vor Krebs) ist eine krankhafte, übersteigerte Angst, an einer Krebserkrankung zu leiden. Auch wenn sie oft unter den spezifischen Phobien gelistet wird, handelt es sich bei der Karzinophobie, eher um eine hypochondrische bzw. somatoforme Störung.
Betroffene sind davon überzeugt, an einer Krebsart (oder mehreren) erkrankt zu sein. Sie beschäftigen sich ständig mit der Krankheit. Spüren oft die typischen, körperlichen Symptome. Und nicht selten beginnt ein regelrechter Arztmarathon, weil der/die Betroffene, trotz ärztlicher Versicherung: Dass den Symptomen keine körperliche Krankheit zugrunde liegt, sich weigern dies zu akzeptieren.
Wie es zu einer Karzinophobie kommen kann, welche Symptome oft auftreten und was man gegen die „Angst vor Krebs“ tun kann, erfährst Du in diesem Artikel
Inhaltsverzeichnis
Ursachen einer Karzinophobie (Angst vor Krebs)
Viele von uns fürchten sich vor tödlichen Krankheiten, die heute weit verbreitet sind. Insbesondere solche wie Krebs. In den meisten Fällen ist so eine Befürchtung, bis zu einem gewissen Grad, ja auch normal. Doch bei Menschen, die unter extremer Angst vor Krebs leiden, kann dies zu einem Zustand ständiger Panik führen, was den Alltag (oder das Leben) stark beeinflussen kann.
Die Angst vor Krebs, wird oft auch von anderen Ängsten begleitet, wie: Die Angst vor Kontrollverlust, Schmerzen und schließlich die Angst vor dem Tod.
Die Ursachen einer Karzinophobie, können vielfältig sein. Häufig entsteht die Angst vor Krebs, wenn eine nahestehende Person (Eltern, Geschwister, Freunde…) an Krebs erkrankt und wir sie leiden und letztendlich sterben sehen.
Auch Medien, Filme oder Geschichten usw. die einen Zusammenhang mit Krebserkrankungen haben, können in uns Ängste auslösen, die sich „unbewusst“ in uns festigen.
Bei Kindern kann es auch zu einer Angst vor Krebs kommen, besonders dann: Wenn die Eltern oder auch Großeltern, selbst extrem ängstlich auf diese Krankheit reagieren.
Symptome oder Anzeichen
Menschen mit Karzinophobie, haben so extreme Angst vor Krebs, dass sie ständig zum Arzt gehen. Sie wollen sich absichern, dass alles in Ordnung mit ihnen ist. Alleine schon der Gedanke an die Krankheit, kann eine Panikattacke auslösen, die durch physische und psychische Symptome gekennzeichnet ist.
Häufige körperliche Symptomen, können sein: Zittern, innere Unruhe, Schwindel, Ohnmachtsgefühle, starkes Schwitzen, schnelle Atmung, plötzliches Weinen oder auch schreien…
Häufige psychische Symptome, können sein: Ständige Gedanken an die Krankheit, Gedanken an den Tod, Kontrollverlust, Realitätsverlust (nicht zu unterscheiden, was wahr ist und was unwahr ist)…
Viele neigen zu depressiven Verstimmungen bzw. Depressionen. Sie fühlen sich hoffnungslos und sind nicht mehr in der Lage, dass Leben zu genießen. Geringste körperliche Symptome, wie Husten oder Kopfschmerzen, reichen aus, um zum Arzt zu laufen, nur um sicher zu gehen, dass es sich nicht um Krebs handelt.
Auch neigen viele zu Zukunftsängsten. Sie machen sich große Sorgen, was mit dem/der Ehepartner/in und/oder den Kindern wird und wer sich um sie kümmert, sollten sie an Krebs erkranken.
Was hilft bei einer Angst vor Krebs (Karzinophobie)
Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten, um die Angst vor Krebs zu überwinden.
Große Erfolge werden durch eine Psychotherapie erzielt. Dabei helfen sowohl Einzel- als auch Gruppentherapien. Auch mit einer Hypnosetherapie konnte vielen Betroffenen geholfen werden.
Als erste (und schnelle) Hilfe, sind auch Bücher oder Ratgeber sehr zu empfehlen. Besonders, um die Zeit bis zu einer Therapie zu überbrücken und die Angst vor Krebs, erst mal zu lindern. Oder sie sogar mit guten Tipps zur Selbsthilfe, auf diesem Weg zu überwinden.
Bonus: Sicher dir hier meinen kostenlosen Crashkurs „Endlich angstfrei Leben!“ und erhalte 25 effektive Tipps, die von Ängsten befreien, dein Selbstbewusstsein stärken und die Lebensfreude steigern. Per E-Mail, absolut gratis!
Schreibe einen Kommentar