Die Angst vor Veränderungen oder Erfolg wird Metatesiophobie genannt. Oft wird sie auch mit Tropophobie in Verbindung gebracht, womit eigentlich die „Angst vor Bewegung“ gemeint ist. Der Name Metatesiophobie setzt sich aus den griechischen Wörtern „Meta“ (nach, hin), „Thesis“ (auftreten) und „Phobos“ (Furcht“ oder „Angst“) zusammen.
Menschen die unter Metatesiophobie leiden, haben extreme Angst vor Veränderungen. Alles Neuem, stehen sie sehr skeptisch gegenüber und tun sich sehr schwer es anzunehmen.
Da sie oft geneigt sind in der Vergangenheit zu leben und nicht bereit sind mit dem Fortschritt mitzugehen, kann es im schlimmsten Fall zu beruflichen und auch privaten Problemen führen. Bis hin zur Resignation und Abschottung von der Außenwelt.
Inhaltsverzeichnis
Ursachen einer Angst vor Veränderung (Metatesiophobie)
Eigentlich könnte man sagen, dass es eine „Urangst“ von uns Menschen ist. Denn wer mag schon gerne Veränderungen? Wir lieben es eine Routine zu haben. Wir setzen auf Dinge, die sich bewährt haben. Und Veränderungen oder Neuem, stehen wir grundsätzlich erst einmal skeptisch gegenüber.
Diese Skepsis oder auch „Angst vor Veränderung“ ist also eigentlich was ganz normales. Zu einer richtigen Phobie kommt es erst, wenn die Angst irrational (unvernünftig) und extrem wird. Die Ursachen können auch hier sehr unterschiedlich sein.
Beispiele von möglichen Ursachen einer Metatesiophobie:
- Erwachsene, die als Kinder oft die Schule wechseln mussten, weil sie mit ihren Eltern häufig umgezogen sind.
- Wenn Eltern oder Erzieher, sich vor Veränderungen gefürchtet haben (Lernen am Modell).
- Menschen, die plötzlich einen geliebten Menschen verloren haben und sich dadurch alles im Leben auf einen Schlag ändert.
- Wenn man Menschen (bei bestimmten Dingen) oft hat scheitern sehen und nun selbst in eine gleiche oder ähnliche Situation kommt (Die Angst als Erfolgsbremse).
- Wenn man mit neuen Dingen oft schlechte Erfahrungen gemacht hat.
- Wenn man sich schon oft Ziele gesetzt hat (z.B. abnehmen, gesünder leben, Stress abbauen, Ängste überwinden) und diese nicht erreicht hat.
- Menschen, die sich nur schwer anpassen können.
- Die Angst haben, neue Leute zu treffen…
…all diese Dinge können Ursachen einer Angst vor Veränderungen (Metatesiophobie) sein.
Welche Symptome können bei einer Metatesiophobie auftreten?
Wie vorher schon erwähnt, ist die Angst vor Veränderungen eigentlich was Natürliches. Man könnte sagen ein „Ur-Instinkt“. Es macht uns deshalb nicht geistig krank. Es macht uns dadurch erst menschlich.
Allerdings kann bei einer extremen Angst vor Veränderungen, dass Leben stark beeinträchtigt werden. Sowohl beruflich, als auch privat. Wie bei den meisten anderen Phobien, können auch bei der Metatesiophobie, körperliche und psychische Symptome auftreten.
Allein der Gedanke an eine Veränderung kann bei manchen Menschen starke Angst oder auch Panikattacken auslösen. Dabei sind zittern, Übelkeit, starkes Schwitzen, Atemnot, Herzrasen, Sprachlosigkeit, trockener Mund oder Schwindel…, häufige Symptome.
Auch das bei extremer Angst typische Vermeidungsverhalten kann ein weiteres Symptom einer Metatesiophobie sein. Betroffene lehnen Veränderungen strikt ab. Sie schaffen sich eine „Komfortzone“ und sind nicht bereit, diese zu verlassen.
Dies kann so weit gehen, dass Betroffene sogar in der Lage sind eine Arbeit zu kündigen, Beziehungen zu beenden und sich komplett von der Außenwelt abzuschotten.
Oft ist den Betroffenen bewusst, dass ihre Angst vor Veränderungen irrational ist. Doch die meisten sehen sich nicht in der Lage, diese Angst zu überwinden.
Was tun bei einer Angst vor Veränderungen?
Veränderungen gehören nun mal zu unserem Leben. Nur wer bereit ist, Dinge zu ändern, wird auch weiterkommen. Denn nichts zu ändern bedeutet „Stillstand“. Und der hat noch niemanden weitergebracht.
Wer unter einer Angst vor Veränderungen leidet, dem kann es helfen, wenn er/sie am Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und an der Selbstsicherheit arbeitet. Dabei können Bücher, Ratgeber mit guten Anleitungen bzw. Übungen oder auch Kurse sehr hilfreich sein.
Mein Tipp (zum sofort starten):
- Das Selbsthilfepaket gegen Ängste, Phobien und Panikattacken.
- Der online Videokurs „Die Glücksformel“ für mehr Selbstbewusstsein und Lebensglück.
Ist die Angst sehr stark, dann sollten sich Betroffene Hilfe bei einem Therapeuten holen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der/die Therapeut/in, sich auf Angstbewältigung bzw. Verhaltenstherapie, spezialisiert hat.
Oder eine Hypnosetherapie, die auch schon vielen helfen konnte, ihre Ängste zu überwinden. Auch die Angst vor Veränderungen.
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