Gerascophobie setzt sich aus den griechischen Wörtern „geras“ (Alter) und „phobos“ (Angst, Furcht) zusammen und ist die medizinische Bezeichnung für die übermäßige und krankhafte „Angst vor dem Altwerden“ bzw. „Die Angst vor dem Altern“.
Diese Angststörung gehört zu den spezifischen Phobien. Die Auslöser können oft in anderen Ängsten und Sorgen liegen, wie: Die Angst vorm Alleinsein. Angst unfähig zu werden, sein Leben alleine zu bewältigen. Angst haben abgeschoben zu werden. Oder die Angst davor zu haben, körperlich und geistig abzubauen…
In extremen Fällen der Gerascophobie, kann die Angst so stark ausgeprägt sein, dass für Betroffene ein normales Leben nur schwer zu bewältigen ist. Die Folgen können, Rückzug aus dem familiären und sozialen Umfeld sein. Verlust des Arbeitsplatzes. Bis hin zur totalen Isolation von der Außenwelt und depressiven Verstimmungen.
Inhaltsverzeichnis
Ursachen einer Gerascophobie:
Die meisten Menschen haben ein gewisses Maß an Angst vor dem Altwerden. Wer möchte nicht am liebsten für immer gesund, fit und vital bleiben und gut aussehen. Doch wenn die Angst davor immer stärker wird und sich die Gedanken immer nur um „das Altwerden und den Folgen“ drehen, dann kann es oft zu einer Angststörung führen.
Die Ursachen können verschieden sein und wie schon oben geschrieben, in anderen Ängsten und Sorgen liegen.
Bei manchen kann es die Angst sein, ihr Leben nicht alleine bewältigen zu können und körperlich und geistig abzubauen. Während es bei anderen mehr um das Aussehen und die Fitness geht oder vom Partner/in verlassen zu werden.
Auch die Angst vor dem Tod kann ein Grund sein.
Viele Betroffene meiden es, sich Gedanken über ihr Alter zu machen oder verdrängen sie. Oft werden äußere Veränderungen sofort bekämpft (Haare färben, Anti-Aging-Produkte, Schönheits-OPs, übermäßiger Sport etc.).
Auch geraten immer mehr junge Menschen in diesen Teufelskreis, weil sie irgendwelchen Idealbildern nacheifern wollen und schon in jungen Jahren alles dafür tun, um dem gerecht zu werden. Ohne auf mögliche Gesundheitsrisiken zu achten.
Symptome bei einer Angst vor dem Altwerden
Wie bei allen Ängsten reagieren Betroffene verschieden auf bestimmte Angstsituationen. Manche steigern sich so hinein, dass es auch zu Panikattacken kommen kann. Darum können auch bei einer Gerascophobie, folgende Symptome auftreten:
- Unwohlsein, Schwindel, Ohnmacht
- Zittern (Hände, Beine, ganzer Körper)
- Schweißausbrüche
- Herzrasen
- Atemnot
- Appetitlosigkeit (oder auch Hungerattacken)
- Schlafstörungen (Einschlafen oder Durchschlafen)
- Innere Unruhe, Anspannung
- Mangelndes Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen
- Realitätsverlust
- …
Natürlich können all diese Symptome das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen und dazu führen, dass man völlig zurückgezogen und depressiv wird. Sich übermäßig Sorgen zu machen führt auch zu Stress, was Gesundheitsprobleme wie hoher Blutdruck oder Herzerkrankungen verursachen kann. Auch können phobien, dass persönliche und berufliche Leben stark beeinflussen.
Wie die Angst vor dem Altwerden überwinden
Am besten, sich gar nicht auf das Altwerden konzentrieren, sondern einfach im hier und jetzt leben. Wir alle werden älter und verändern uns. Statt irgendwelchen Idealen nachzueifern, sollte man lieber im Einklang mit der Natur und mit sich selbst sein. Denn natürliche Schönheit kommt nicht nur von innen, sondern zeigt sich auch nach außen. Egal im welchem Alter.
Jeder von uns hat seine „Problemzonen“ oder möchte so lange es geht gesund bleiben. Hey, das ist völlig normal und dass wir alle verschieden sind, macht uns ja so einzigartig. Wir alle können mit einfachen und natürlichen Mitteln, vieles bewirken, um lange gesund und vital zu sein. Sowohl körperlich, als auch geistig.
Angefangen mit unserer Ernährung, über körperliche Aktivitäten, bis hin zum Gleichgewicht zwischen Stress und Entspannung… Es gibt viele Möglichkeiten, die wir für uns nutzen können.
Hier einige Beispiele:
- Gesunde und ausgewogene Ernährung
- Wenig (oder kein) Alkohol
- Keine Drogen (auch Nikotin)
- In Bewegung bleiben – Sport treiben (Laufen, Fitness, Schwimmen, Wandern, Radfahren…)
- Regelmäßiges Entspannen (Wellness, Meditieren, Autogenes Training, Yoga, Muskelentspannung…)
- Hobbys nachgehen (Malen, Musik, Lesen, Kochen…)
- Mit Menschen zusammen sein, die einem guttun (Familie, Freunde, Kollegen)
- Sich selbst nicht immer ernst nehmen (auch über sich mal lachen)
- Auch mal „Nein“ sagen und nicht immer es jedem recht machen wollen
- Menschen meiden, die einem nicht guttun
- Sich kleine Ziele setzen und diese Schritt für Schritt erreichen
- …
Wie man sehen kann, gibt es genug Möglichkeiten, die uns helfen können, ein langes, gesundes und vitales Leben zu leben. Und die Liste könnte noch weiter gehen. Darum sollte man auch nicht so viele Gedanken an das Altwerden verschwenden. Sondern das Leben einfach genießen.
Wenn das aber nicht funktioniert, weil die Angst vor dem Altwerden doch stärker ist, dann können auch Bücher zur Selbsthilfe gegen die Angst helfen. Auch ist es ratsam, sich professionelle Hilfe zu holen und eine Therapie zu machen.
Die meisten schaffen es dadurch, diesen Teufelskreis zu durchbrechen und die Angst vorm Altwerden (Gerascophobie) zu überwinden.
Buch und Selbsthilfetipp:
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Alles Gute und bis zum nächsten Artikel.
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