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Angst zu zittern: Ursachen, Symptome, Hilfe & Selbsthilfe

Veröffentlicht am: 25. September 2014 von Kris in Kategorie: Panikattacken und Ängste

Angst vorm zittern

Die Angst zu zittern, gehört zu den sozialen Phobien und bezieht sich meistens auf das Händezittern. Betroffenen fällt es schwer, in der Öffentlichkeit zum Beispiel: Eine Tasse Kaffee zu halten, mit dem Löffel zu essen (Suppe), an der Kasse das Wechselgeld zu nehmen oder am Bankschalter was zu unterschreiben.

Die Angst davor, mit solchen Situationen immer wieder konfrontiert zu werden, kann so weit gehen, dass Betroffene ein Meidungsverhalten entwickeln und sich immer mehr zurückziehen, bis hin zur totalen Isolation von der Außenwelt.

Andere versuchen mit Alkohol (sich „Mut“ antrinken) oder Beruhigungsmittel, dass Zittern unter Kontrolle zu bringen. Doch das ist nicht nur auf Dauer keine Lösung, sondern kann die Angst verstärken und zur Abhängigkeit führen.

In diesem Artikel möchte ich nicht nur auf die „Angst zu zittern“ und was man dagegen tun kann eingehen, sondern erst einmal auch, auf mögliche Ursachen des Zitterns.

Hinweis: Wenn Du merkst, dass Deine Hände öfters zittern, dann lass Dich immer erst von Deinem Arzt untersuchen, anstatt zu versuchen die Ursache selbst herauszufinden. Es gibt viele Ursachen, warum es zum Zittern kommen kann und Ärzte können die häufigsten davon, aus Erfahrung erkennen. Auch einige einfache Tests, wie zum Beispiel eine Blutprobe für eine mögliche Schilddrüsenüberfunktion, können hilfreich sein, um die Ursache zu finden bzw. auszuschließen.

Inhaltsverzeichnis

  • Welche Ursachen können beim Händezittern infrage kommen?
    • Verstärkter physiologischer Tremor
    • Essenzieller Tremor
    • Unterschied zwischen essenziellem und Parkinson-Tremor.
    • Aktionstremor
    • Ruhetremor
  • Die Angst zu zittern und was kann man dagegen tun?
    • Ursachen: Angst vorm Händezittern
    • Was kann man dagegen tun?
  • Empfehlungen/Links:
    • Weitere Tipps zum Thema:

Welche Ursachen können beim Händezittern infrage kommen?

Normalerweise zittern unsere Hände immer ein bisschen, ohne dass wir es merken. Mediziner sprechen dabei von einem „normalen“ physiologischen Tremor. Der Grund dafür sind die kleinen Muskelfasern in unseren Händen und Armen, die ständig nach einer Art „Zufallsprinzip“ kontrahieren (d.h. sich zusammenziehen) und entspannen.

Verstärkter physiologischer Tremor

Zu einem verstärkten physiologischen Tremor, kann es durch starken Stress, muskuläre Erschöpfung, ausgeprägter Angst, starke Aufregung oder aber Kälte kommen.

In der Medizin kennt man außerdem noch folgende Arten des Zitterns (Tremor Arten)

Der verstärkte physiologische Tremor ist der häufigste Tremor, gefolgt vom essenziellen Tremor und dem Parkinson-Tremor.

Essenzieller Tremor

In Deutschland leidet mindestens jeder hundertste, unter einem essenziellen Tremor. Oft sind bei dieser Art des Tremors, mehrere Familienmitglieder betroffen. Bei manchen Betroffenen beginnt das Zittern schon in der Jugend. Am häufigsten beginnt es im Alter um die vierzig. Dabei sind in 19 von 20 Fällen, die Hände betroffen.

Unterschied zwischen essenziellem und Parkinson-Tremor.

Der Unterschied zwischen diesen beiden Arten von Tremoren, liegt darin: Das im Gegensatz zum Zittern bei Parkinson, dass Zittern beim essenziellen Tremor nicht in einer Ruhephase auftritt bzw. wenn die Muskulatur entspannt ist. Dafür verstärkt sich das Zittern, wenn die Muskulatur angespannt wird, wie zum Beispiel beim Schreiben, eine Tasse heben oder beim Essen. Bei der Parkinson-Erkrankung ist es genau umgekehrt. Hier verringert sich das Zittern, wenn man eine Tätigkeit ausführt.

Weitere Tremor Arten sind…

Aktionstremor

Beim Aktionstremor werden verschiedene Unterarten unterschieden:

  • Bewegungstremor: Hier kommt es bei bestimmten Bewegungen zum Zittern. Sind die Tremoren tätigkeitsspezifischer Art, behindert das Zittern zum Beispiel das Schreiben. Ein Bewegungstremor ist auch typisch für den essenziellen Tremor.
  • Haltetremor: Diese Art des Zitterns, tritt immer dann auf, wenn man Kraft benötigt, um Finger, Arm oder Bein in einer bestimmten Stellung zu halten. Typisch dafür ist das Zittern, wenn Betroffene versuchen, ein Glas Wasser zu halten. Ein Haltetremor, ist in der Regel ein Kennzeichen des essenziellen Tremors. Er kann aber auch bei ca. einem Drittel der Menschen mit Parkinson vorkommen.
  • Intentionstremor: Beim Intentionstremor verstärkt sich das Zittern, wenn das Ziel einer bestimmten Bewegung „in greifbarer Nähe“ oder erreicht ist. Zum Beispiel kann das passieren, wenn der Finger zu einem bestimmten Punkt oder Gegenstand hingeführt wird. Je näher sich der Finger zum Gegenstand bewegt, umso stärker wird das Zittern.

Ruhetremor

Hier tritt das Zittern dann auf, wenn die Muskulatur vollkommen entspannt ist, als Beispiel: Wenn die Hand auf dem Tisch liegt. Die betroffenen Gliedmaßen müssen dabei nicht in Position gehalten werden. In der Regel verstärkt sich das Zittern, wenn der Betroffene sich auf eine Aufgabe konzentrieren muss. Ein Ruhetremor ist ein typisches, aber kein beweisendes Zeichen(!), einer Parkinson-Erkrankung.

Weitere Informationen zu den einzelnen Tremor Arten, findest Du auf themenrelevanten Seiten (siehe Links unten)

Nachdem wir uns nun die einzelnen Ursachen, vom Händezittern angeschaut haben, kommen wir nun zum eigentlichen Thema:

Die Angst zu zittern und was kann man dagegen tun?

Wie schon weiter oben beschrieben, gehört die Angst zu zittern, zu der sozialen Phobie.

Dabei haben Betroffene Angst, bestimmte Tätigkeiten mit den Händen, in der Öffentlichkeit auszuführen. Nicht selten, handelt es sich dabei um Tätigkeiten, wie zum Beispiel:

  • Ein Glas oder eine Tasse halten
  • Mit dem Löffel oder der Gabel etwas essen
  • Vor jemanden etwas zu unterschreiben
  • Oder an der Kasse das Wechselgeld entgegennehmen

Ursachen: Angst vorm Händezittern

Meist ist der Auslöser dieser Angst, ein Erlebnis, wo es mal für den Betroffenen zu einem solchen Vorfall gekommen ist. Dieser Vorfall, war für den Betroffenen äußerst peinlich und hat sich nun stark in sein Gedächtnis eingeprägt.

Dabei ist es nicht einmal das Zittern selbst, was Betroffene in Angst versetzt. Es ist vielmehr das: „Wie andere Menschen auf das Zittern reagieren“, was die meisten Betroffenen ängstigt. Sie denken, es würde ihnen als Schwäche angesehen oder man wird denken, dass sie Drogen- oder Alkoholsüchtig wären. Vielleicht würde man sie ja auslachen und sich über ihr Zittern lustig machen?

Diese ganzen Gedanken, stärken nun die Angst, dass es wieder passieren wird und ein Teufelskreis beginnt sich zu drehen.

Hat man jetzt zum Beispiel eine Verabredung zum Essen, dann ist der erste Gedanke: „Hoffentlich zittern meine Hände, beim Trinken oder Essen nicht“. Dieser Gedanke löst schon mal ein unsicheres und ängstliches Gefühl aus. Je näher der Zeitpunkt, der Verabredung rückt, umso mehr kreisen diese Gedanken bei den meisten Betroffenen. Dies führt dazu, dass die Unsicherheit und Angst stärker empfunden wird.

Das schlimme dabei ist, dass Zittern eine natürliche Körperreaktion auf Angst und Unsicherheit ist. Dadurch wird das Zittern natürlich verstärkt. Dies kann sich so sehr steigern, dass es zu extremer Angst, bis hin zu einer Panikattacke führen kann.

Meistens werden solche Verabredungen (oder andere Situationen), von Betroffenen mit einer „erfundenen“ Ausrede wie: „Ich habe Kopfschmerzen und kann nicht kommen“ oder „Mir ist plötzlich was dazwischengekommen“ abgesagt oder sie gehen einfach nicht hin.

Dadurch sinkt natürlich auch das Selbstbewusstsein, die Selbstsicherheit und man fühlt sich als eine Art „Versager“.

Was kann man dagegen tun?

Als aller erstes, sollte man sich vom Arzt durchchecken lassen (siehe oben), um eventuelle Erkrankungen auszuschließen. Findet der Arzt etwas, dann kann er weitere therapeutische Maßnahmen einleiten.

Sollte der Arzt nichts finden und sollte es sich tatsächlich, „nur“ um eine Angststörung handeln, dann ist der beste Weg einen Therapeuten aufzusuchen.

Die Angst zu zittern, ist mit verhaltenstherapeutischen Ansätzen, sehr gut behandelbar. Dadurch kann auch festgestellt werden, ob die Angst vor dem Zittern, nicht eher durch andere Ängste, wie die „Angst vor Menschen“ (Schüchternheit) oder mangelndes Selbstbewusstsein ausgelöst wird. So kann der Therapeut noch gezieltere Therapiemaßnahmen durchführen.

Als Selbsthilfe, ist auch hier (wie bei jeder anderen Angst auch) zu empfehlen: Eine Entspannungsmethode zu erlernen. Hier kann ich Dir immer wieder die progressive Muskelentspannung empfehlen. Sie ist leicht erlernbar, konzentriert sich auf das gezielte An- und Entspannen verschiedener Muskelgruppen (auch Hände und Arme) und ist somit, die perfekte Methode, um effektiv gegen das Händezittern vorzugehen.

Auch können Dir themenrelevante Bücher und Ratgeber, eine enorme Hilfe zur Selbsthilfe bieten.

  • Ein Gesamtpaket, zur Hilfe und Selbsthilfe bei Ängsten und Panikattacken, mit Ratgebern, einem Hörkurs der progressiven Muskelentspannung und mehr, findest Du hier zum sofort Herunterladen: Selbsthilfepakt Raus aus der Angst
  • Verschiedene Hörkurse der progressiven Muskelentspannung, kannst Du Dir unter folgender Seite, im MP3 Audioformat herunterladen: Entspannungspaket progressive Muskelentspannung

Empfehlungen/Links:

  • http://www.stern.de/wissen/mensch/sozialphobie-die-angst-vor-der-kaffeetasse-547258.html
  • http://de.wikipedia.org/wiki/Tremor
  • https://www.parkinson-web.de/content/was_ist_parkinson/symptome/essenzieller_tremor/index_ger.html

Bitte empfehle diesen Artikel weiter, um anderen zu helfen ihre „Angst zu zittern“ loszuwerden. Danke!

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Letzte Aktualisierung am: 23. Januar 2020

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