„Ruhe bringt Gleichgewicht und Leichtigkeit, Gleichgewicht und Leichtigkeit bringen inneren Frieden und Gelassenheit“ (Dschuang Dsi)
In der heutigen Zeit, wird unser tägliches Leben von Hektik, Stress und oft auch von Ängsten bestimmt. Für viele bleibt der Wunsch nach mehr innerer Ruhe und Gelassenheit, nur ein unerfüllter Wunschgedanke. Aber es muss nicht so bleiben! Nur einige kleine Veränderungen, können schon in relativ kurzer Zeit, einen großen Unterschied machen.
Inhaltsverzeichnis
- 15 Tipps für inneren Frieden und Gelassenheit
- 1. Setze Grenzen
- 2. Finde eine Entspannungstechnik, die für Dich funktioniert
- 3. Mache aus einem Berg kleine Hügel
- 4. Lass Dir Zeit
- 5. Mehr Übersicht für einen klaren Geist
- 6. Minimalisiere Deinen Arbeitsbereich
- 7. Sei immer 10 Minuten früher da
- 8. Akzeptieren und loslassen
- 9. Fragen anstatt zu glauben
- 10. Entfliehe für einige Stunden
- 11. Löse ein Problem, dass Dich belastet
- 12. Trenne Dich von Deinen Verbindungen übers Wochenende
- 13. Beginne den Tag ohne Nachrichten
- 14. Atme Dich ruhig
- 15. Morgen ist auch ein Tag
15 Tipps für inneren Frieden und Gelassenheit
Deshalb möchte ich heute 15 Tipps mit Dir teilen, die Dir helfen können, mehr Ruhe und Gelassenheit zu bekommen und viel entspannter den Alltag zu bewältigen.
1. Setze Grenzen
Wenn Dein Alltag mit vielen Dingen überfüllt ist, dann wird es Zeit einige Grenzen zu setzen. Hör auf, Dich mit Dingen zu beschäftigen, die nicht so wichtig sind. Leg ein Limit fest, wie oft Du Deine E-Mails oder Nachrichten auf Facebook, Instagram, Twitter etc. pro Tag überprüfst. Und sag „NEIN“, wenn Du wirklich keine Zeit hast.
2. Finde eine Entspannungstechnik, die für Dich funktioniert
Ich zum Beispiel mag die progressive Muskelentspannung, Meditation oder Atemübungen, um Spannungen zu lösen und tagsüber wieder aufzuladen. Was funktioniert bei Dir? Yoga, Meditation, autogenes Training, Musik, lange Spaziergänge oder vielleicht Schwimmen? Finde es heraus und entspann damit jeden Tag für ca. eine halbe Stunde bis Stunde.
3. Mache aus einem Berg kleine Hügel
Wenn Du viel Arbeit vor Dir hast, dann siehe es nicht als „Einen Berg Arbeit“ an, vor dem Du stehst. Das führt nur unnötig zu Stress. Stattdessen, teile Dir die Arbeit in mehreren kleinen „Hügeln“ ein, die Du Schritt für Schritt abarbeitest.
4. Lass Dir Zeit
Menschen, die meinen alles schnell erledigen zu müssen, setzen sich nur unnötig unter Stress und machen meist Fehler, die nur noch mehr Zeit kosten. Diejenigen dagegen, die sich Zeit lassen und sich auf das Wesentliche konzentrieren, sind viel ruhiger und erledigen Dinge qualitativer und immer im Zeitrahmen. Sich Zeit lassen, um Stress abzubauen, gilt auch für viele andere alltägliche Dinge, wie gehen, sprechen, essen, Radfahren…
5. Mehr Übersicht für einen klaren Geist
Nimm Dir nur 10 Minuten Zeit, um Deinen Arbeitsplatz oder den Raum, in dem Du Dich befindest, zu entrümpeln. Ein übersichtlicher, vereinfachter und geordneter Arbeitsplatz oder Raum, bringt Ordnung und macht Deinen Geist klarer. Also hör nicht auf, Dinge auszumisten und vereinfache und organisiere auch Dein zu Hause und Dein Leben, um in einer entspannten Umgebung zu leben.
6. Minimalisiere Deinen Arbeitsbereich
Mein Arbeitsplatz ist nur ein Laptop auf einem Schreibtisch aus Holz. Ich benutze einen bequemen Stuhl und es gibt Platz für mein Glas Wasser neben dem Computer. Das ist es. Es gibt keine Ablenkungen hier. Nur ich, der Computer und das Wasser. Das bringt Ruhe und erleichtert die Fokussierung während meiner Arbeitszeit.
7. Sei immer 10 Minuten früher da
Es ist zwar nur eine kleine Angewohnheit, die aber eine große Wirkung auf Anspannung, Unruhe und Stress hat. Besonders bei wichtigen Terminen. In diesen 10 Minuten kannst Du Dich in Ruhe sammeln, den Druck abbauen und Energie auftanken.
8. Akzeptieren und loslassen
Du lebst immer im Hier und Jetzt. Sollten Dich dennoch negative Gefühle aus der Vergangenheit belasten, weil vielleicht jemand etwas zu Dir gesagt oder Dich ungerecht behandelt hat, dann akzeptiere das Gefühl, anstatt es zu versuchen wegzudrängen. Sobald Du es akzeptierst, dann beginnt es an Macht zu verlieren und Du kannst es einfacher loslassen, wie als würdest Du eine Tasche mit alten Klamotten in den Altkleidercontainer werfen. Danach fokussiere Dich auf den gegenwärtigen Moment und auf positive die positiven Dinge, um Dich herum.
9. Fragen anstatt zu glauben
Es ist fast unmöglich, die Gedanken eines anderen zu lesen. Dennoch glauben wir oft zu wissen, was andere über uns denken. Natürlich meistens nur schlechtes. Somit erzeugen wir Unsicherheit, Angst, falsche Schlussfolgerungen und belasten uns nur selbst. Also frag und kommuniziere stattdessen. Es mag manchmal ein bisschen schwer sein, aber es kann Dir und den Menschen um Dich herum, oft viel unnötige Sorgen, Missverständnisse und Ärger ersparen.
10. Entfliehe für einige Stunden
Lies ein Buch, hör Deine Lieblingsmusik oder schau Dir einen guten Film an. Es ist einfach, aber es funktioniert gut, um mal auf andere Gedanken zu kommen, Druck einfach loszulassen und sich zu entspannen. Auch ein heißes Bad, mit duftenden Ölen, kann Wunder bewirken.
11. Löse ein Problem, dass Dich belastet
Wir alle sind Meister im Aufschieben von Problemen, anstatt sie zu lösen. Doch das erzeugt Spannungen und Stress. Und je länger wir warten, umso schlimmer wird die Spannung und der Stress. Du weißt anscheinend, was Du nur tun musst, um Dein Problem zu lösen. Du traust Dich aber irgendwie nicht. Mache es jetzt, stehe auf und fang gleich an es zu lösen. Verliere keine Zeit, sondern lieber die ganze Anspannung. Es wird Dir sofort guttun und Du wirst Dich um einiges besser fühlen.
12. Trenne Dich von Deinen Verbindungen übers Wochenende
Lass die Arbeit ruhen. Trenne Dich von allen Internetaktivitäten und fummel nicht ständig am Smartphone herum, nur weil Du wissen möchtest was andere so treiben. Schenke Deine volle Aufmerksamkeit am Wochenende, ausschließlich Deiner Familie und/oder den Menschen, die Dir nahestehen. Unternimm was mit ihnen oder gehe Deinem Hobby nach. Besser abschalten geht nicht.
13. Beginne den Tag ohne Nachrichten
Seitdem ich keine Zeitung lese und morgens keine Nachrichten höre, starte ich viel entspannter und ruhiger in den Tag. Versuch es einfach mal für nur 2 Wochen und Du wirst merken, was ich meine. Und mache Dir keine Sorgen: Das wichtigste wirst Du eh im Laufe des Tages erfahren. Nur musst Du Dich nicht gleich Morgens darüber aufregen.
14. Atme Dich ruhig
Wenn Du Dich gestresst fühlst, weil Dich irgendein Gedanke aus der Vergangenheit oder an die Zukunft belastet, dann versuche 2 Minuten mit Deinem Bauch zu atmen. Konzentriere Dich dabei, auf die ein- und ausströmende Luft. Das wird Deinen Körper beruhigen und Deinen Geist wieder in den gegenwärtigen Moment zurückbringen.
15. Morgen ist auch ein Tag
Manchmal hast Du einen schlechten Tag oder irgendetwas durchkreuzt Deine Pläne, die Du heute umsetzen wolltest. Du erreichst nicht, was Du geplant oder gehofft hast. Der beste Weg, um mit einer solchen Situation umzugehen, ist (meiner Erfahrung nach) einfach sich selbst zu sagen, dass es auch morgen einen Tag gibt und dass Du es auch dann schaffen kannst. Sich deshalb aufzuregen, ist keine kluge oder hilfreiche Strategie.
Das waren meine 15 Tipps, für mehr inneren Frieden (oder innere Ruhe) und Gelassenheit.
Schau Dir auch unser Selbsthilfepaket „Raus aus der Angst“ an, dort findest Du viele weitere Tipps, Übungen und praktische Anleitungen, gegen Ängste, Sorgen und Stress, für mehr innere Ruhe, Gelassenheit und Selbstvertrauen.
Hast Du auch einen Tipp, der Dir hilft? Dann lass es uns wissen und hinterlasse einfach einen Kommentar. Und wenn Dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn und hilf anderen dabei, inneren Frieden und mehr Gelassenheit zu finden. Danke!
Patrick meint
Danke für diesen Beitrag. Ich muss sagen, dass ich es derzeit durchaus recht frustrierend finde, wie leicht ich aus der Ruhe zu bringen bin. Kleine Erfolgserlebnisse überdecken das Gefühl immer mal wieder. Aber einen dauerhaften Erfolg habe ich bisher nicht verbuchen können. Vieles von dem, was unter den 15 Tipps aufgezählt wird, erscheinen fast schon viel zu logisch, als dass man diesen Beachtung schenken würde. Sprich, die einfachsten Dinge fallen da gerne schon mal unterm Radar. Daher hilft dieser Beitrag vielleicht, sich auf gewisse Sachen zu reduzieren. Ich werde sicherlich den ein oder anderen Tipp hier versuchen, zu verinnerlichen.
Gruß
Patrick